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Jenseitskontakt / Trauerbegleitung

Ein Jenseitskontakt(e) kann eine unterstützende Rolle in der Trauerarbeit einnehmen und als äußerst heilsam empfunden werden.

Durch die Verbindung mit der geistigen Welt nehmen wir die Verstorbenen feinstofflich wahr.

Wie kann man sich das vorstellen? Die Person, mit der wir Kontakt aufnehmen, übermittelt uns verschiedene Details wie z.B. ihre Wohnumgebung, die Todesursache, ihre Charakterzüge, Familienstand, Aussehen, spezifische Ereignisse, andere Informationen und meist auch eine Botschaft für Sie.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Verlauf jeder Sitzung einzigartig ist und es unvorhersehbar ist, welche Informationen und Botschaften übermittelt werden, denn der Verstorbene entscheidet, was genau er kommunizieren möchte. Wesentlich ist, dass Sie offen und entspannt in die Sitzung gehen und darauf vertrauen, dass die richtigen Informationen für Sie durchkommen. Auch kritisch zu sein ist absolut in Ordnung, aber mit "offenem Herzen". Denn die Verstorbenen kennen Ihre Beweggründe, warum Sie ein Medium aufsuchen (selbst, wenn es nur pure Neugierde ist). Das spiegelt sich auch in den Mitteilungen einer Sitzung wieder.

Obwohl es uns meistens gelingt mit der gewünschten Person einen Kontakt herzustellen, kann es vorkommen, dass eine andere verstorbene Person für Sie durchkommt, weil sie Ihnen was mitteilen möchte und ihre Botschaft von Bedeutung ist. Das passiert nicht grundlos, deshalb ist es wichtig, dass Sie der geistigen Welt, und unserer Arbeit mit ihr, mit Offenheit und Neugierde begegnen.

Was macht ein gutes Medium aus?

Ausbildung

Langjährige fundierte Ausbildung(en) sind wesentlich um ein gutes Medium zu sein. Ein einziger Kurs oder ein paar kurze Wochenendkurse sind damit nicht gemeint. Bei wem hat ein Medium gelernt und wie lange? Welche Schule besuchte es? usw.

Ausführungen wie „ich bin von klein auf medial“ und brauchte keine Ausbildung dafür, würde ich nicht gelten lassen. Denn eine gute Schulung hilft jedem seine Medialität zu verbessern. Denn neben Talent braucht es eben auch Erfahrung und Führung durch gute LehrerInnen.

Auf das eigene Bauchgefühl vertrauen

Haben Sie ein gutes Gefühl beim Medium Ihrer Wahl? Wenn nicht, suchen Sie sich ein anderes.

Oder Sie gehen zu Ihrem Termin und fühlen sich von Anfang an nicht wohl, die „Chemie“ stimmt einfach nicht, dann beginnen Sie die Sitzung erst gar nicht (dafür sollte auch nichts in Rechnung gestellt werden, denn sowas kann jedem passieren).

Ein Medium fragt nichts vorab und will keine Informationen

Vor einer Sitzung und auch während der Sitzung sollten Sie keine Informationen preisgeben und am Ende vielleicht noch mehr reden wie das Medium. Denn die Aufgabe des Mediums ist es, Sie mit Informationen zu versorgen, nicht umgekehrt. Sie sollten während einer Sitzung nur Antworten wie JA, NEIN oder KANN ICH NICHT VERSTEHEN geben.

Fragt Sie ein Medium vor der Sitzung aus oder schon vorab per Mail, handelt es sich um keine seriöse Arbeitsweise.

Der Preis soll stimmen

Ist der Preis sehr niedrig oder sehr hoch, wäre ich skeptisch. Natürlich muss ein Medium auch von etwas leben und wird nicht Sitzungen im Akkord anbieten können, aber der Preis soll schon angemessen sein. Alles über 200 Euro finde ich zu viel für eine Einzelsitzung, alles um die 50 Euro käme mir auch eigenartig vor.  

Unwahrheiten

Aus gegebenem Anlass möchten ich, Verena, zum Thema „Mit dir/Ihnen will niemand aus der geistigen Welt sprechen!“ ein Erlebnis teilen. Unlängst kam eine Klientin zu mir, die mir nach unserer Medialen Sitzung erzählte, dass sie zuvor bei einem anderen Medium war und eine für sie sehr schlimme Erfahrung machte. Das Medium sagte zu ihr, dass er keinen Kontakt zu einem ihrer Verstorbenen herstellen kann, weil da niemand für sie da ist und niemand mit ihr sprechen möchte. Die Klientin hatte kurz zuvor einen geliebten Menschen verloren und war tief betroffen und schockiert. Sie reagierte emotional und brach in Tränen aus. Daraufhin riet ihr das Medium, das mit ihrer Reaktion überhaupt nicht umgehen konnte, dass sie sich doch besser in psychotherapeutische Behandlung begeben und ihm keine Szene machen soll.

Natürlich ist eine psychotherapeutische Behandlung oft eine wertvolle Unterstützung und Hilfe, wenn man  in Trauer ist und einen geliebten Menschen verloren hat.

Wir möchten aufklären, dass ein Jenseitskontakt immer von 3 Komponenten abhängt:
der/dem Klientin/Klienten – dem Medium – und den Verstorbenen in der geistigen Welt

Es kommt auf jede dieser 3 Komponenten an, um eine gute „Telefonleitung“ (Verbindung) zu haben.

  • Ist die/der Klient/in (aus welchen Gründen auch immer) in einer Abwehrhaltung dem Ganzen oder dem Medium gegenüber, kann es sein, dass sich das so drastisch auswirkt, dass das Medium keinen Kontakt herstellen kann. Sowas kann vorkommen.
  • Auch soll das Medium sich auf den Kontakt gut vorbereiten (Energieanhebung vorm Termin – „sitting in the power“ genannt) und in einer guten Energie und Verfassung (gesundheitlich, psychisch, …) sein.
  • Auf die dritte Komponente, die Verstorbenen in der geistigen Welt, ist meiner Erfahrung nach immer Verlass. Also hängt es vor allem von der Tagesverfassung des Mediums ab.  

Hilfreich wäre es, wenn sich auch die Klientin/der Klient auf den Kontakt vorbereitet, indem sie/er an eine bestimmte Person aus der geistigen Welt denkt (wenn eine gewünschte Person durchkommen soll).

Es kann vorkommen, dass eine Jenseitskommunikation nicht klappt. Das zeigt sich in den ersten paar Minuten einer Sitzung, in der es beiden Seiten (Klientin/Klienten + Medium) offenstehen soll, die Sitzung abzubrechen. Dafür sollte auf keinen Fall etwas in Rechnung gestellt werden! Und schon gar nicht darf man die/den Klientin/Klienten beschuldigen oder gar solche Unwahrheiten verbreiten, die wirklich tiefe seelische Verletzungen hinterlassen können.

Englischer Spiritualismus der Beweisführung

Der englische Spiritualismus ist eine konfessionsfreie religiöse und philosophische Bewegung aus England (Spiritual National Union  https://www.snu.org.uk) und bezieht sich darauf, dass es ein Leben nach dem physischen Tod gibt. Diese Bewegung hatte ihren Höhepunkt während der viktorianischen Ära und wurde von verschiedenen spirituellen Praktiken geprägt, darunter die beweisführende Medialität (evidental mediumship) und die physikalische Medialität (physical mediumship).​

Die Spiritualisten glauben an die Existenz der geistigen Welt und, dass wir alle miteinander verbunden sind. Die Seelen (the spirit) der Verstorbenen leben weiter und können mit den Lebenden kommunizieren. Die Kommunikation mit diesen erfolgt durch ein Medium, das als Vermittler zwischen den beiden Welten dient.

Ausdruck dieses Spiritualismus sind Divine Services (spirituelle Gottesdienste), bei denen Menschen zusammenkommen, um Kontakt mit Verstorbenen herzustellen. In England wird das nach wie vor in "Kirchen" praktiziert, da diese einen feierlichen/festlichen Rahmen bieten.

Auch wir arbeiten nach dem englischen Spiritualismus der Beweisführung, was bedeutet, dass Sie die Informationen, die wir von den Verstorbenen aus der geistigen Welt erhalten, validieren können.

Die Verstorbenen erzählen uns in einer medialen Sitzung entweder von ihrem Charakter, ihrem Leben, ihrem Verhältnis zu Ihnen, ihren Eckpunkten des Lebens, ihrem Beruf, usw. Es hängt von den Verstorbenen ab, was genau sie erzählen möchten. Meistens endet eine Sitzung mit einer individuellen Botschaft für den Klienten, die zeigt, dass sie nach wie vor für uns da sind, uns unterstützen und begleiten. Sie nehmen uns keine Entscheidungen ab, weil es den freien Willen gibt, nachdem wir leben sollen.

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